Montag, 25. März 2013

Philippinen - Guimaras - Versteckte Schönheiten und ein Schulbesuch

Naturschönheiten


Grace und Daniel

Ingmar, Grace, Brendale Anne, Daniel, Quirica, Miriam und Brenda



 



Grace, Daniel, Daisy, Miriam, Ingmar und Quirica

Grace und Quirica


Grace



Ehemaliges Privatgrundstück

Quirica, Grace, Daniel, Daisy, Miriam und Ingmar

Tricycle mit 6 Passagieren
 


Auf der Nachbarinsel Guimaras (bekannt für ihre leckeren Mangos) mit ihren über 150.000 Einwohnern treffen wir auf Verwandtschaft von Quirica und Daniel. Sie, insbesondere „Tante Daisy“, haben sich Zeit genommen uns ein paar verborgene Naturschönheiten der Insel zu zeigen. Gestärkt mit frischer Kokosnuss und leckeren Mangos beginnt die Entdeckungsreise mit kurzem Zwischenstopp bei einem örtlichen Kloster, wo man sich mit Souvenirs und lokalen Leckereien eindecken kann.  

Ausgehend von einem Beach Resort gelangt man per Boot an in Wasser gelegene Höhlen, einsame Strände, kleine Inseln und eine kleine Schildkröten-Zuchtstation, die aufgrund von Bestimmungen allerdings nur noch eine „Vorführ-Schildkröte“ beherbergt. Der Ausflug lässt erahnen wie viele kleine Inseln zu den Philippinen gehören und das damit verbundene Potential vieler unentdeckter Naturschönheiten.

Wie wir erfahren, hat sich hier an einem abgelegenen Strand auch ein deutschstämmiges homosexuelles Paar einen Traum verwirklicht. Eine schon fast resortähnliche Anlage mit mehreren Stränden, Bootsanlegestellen und einem „Frühstückszimmer“ mit traumhaftem Ausblick ganz in der Abgeschiedenheit konnten die beiden Herren ihr Eigentum nennen. Nachdem einer der Herren verstorben ist wurde die Anlage wohl verpachtet, sodass die Anlage tatsächlich nun ein Resort werden wird. Schade, wir wären auch gerne eingezogen :-)

Aber der Trost für Ruheliebende und Naturliebhaber: Man findet hier noch tolle, abgeschiedene Unterkünfte am Wasser, bei denen wohl der internationale Tourismus noch nicht allzu häufig Einzug gehalten hat.

 

Schulbesuch 




Innenhof der Schule

Klassenzimmer und ein in sich gekehrter Schüler ;-)

Mrs. Vivirlie und Direktorin "Tante Daisy"



Bonbonhandel im Klassenzimmer




Der Besuch der Schule von Direktorin „Tante Daisy“ war sicherlich ein Highlight für uns. Endlich mal wieder Kollegen auf der anderen Seite der Welt treffen :-) Vorzufinden sind viele aufgeweckte, neugierige Kinder die eine Betreuung bis zum späten Nachmittag genießen und selbstverständlich eifrige Lehrer, die auch mal mit tanzendem Pausenprogramm auftrumpfen. Das zwischenmenschliche Verhältnis ist ausgesprochen freundlich, fast schon freundschaftlich. Inhaltlich ist der Lehrstoff nicht in allen Bereichen mit dem von Europa zu vergleichen. Die Ganztagsbetreuung wie auch die Förderung der Schüler auf unterschiedlichsten Ebenen ist durchaus ein innovatives Konzept.

Sehr fortschrittlich ist auch der Aushang von Resultaten und deren chronologische Entwicklung. Schüler übernehmen zudem verantwortungsvolle Positionen wie beispielsweise Hausaufgaben-kontrolle, jemand der für Ruhe sorgt etc.

Für diese Einblicke hinter die Kulissen einer vorbildlich geführten philippinischen Schule möchten wir an dieser Stelle „Tante Daisy“ nochmal herzlich Danke sagen.

Montag, 18. März 2013

Philippinen - Boracay / Alimodian - Zwei-Klassen-Strand

Highlights



White Beach auf Boracay





Daniel und Grace

Kevin, Richard, Marvin, Ingmar und Daniel

Miriam, Daniel und Grace



Halo-Halo


Rose, Kyle, Grace, Lola und Karen in Alimodian

Hier waren wir kurzzeitig zu Hause

Hier wohnt ein Lehrer zur Miete


Der meistbesuchte Strand in den Philippinen ist der White Beach auf der Insel Boracay. Er zeichnet sich durch weißen Sand mit hervorragender Strandqualität sowie durch schöne Sonnenuntergänge aus. Das Wasser ist, wenn man eine Stelle ohne grüne Meeresalgen gefunden hat, glasklar und von guter Qualität. Am nördlichen Ende des White Beaches, vor den teuren Resorts, sind die Bedingungen optimal für einen nahezu perfekten Traumstrand. Für umgerechnet EUR 10,00 (PHP 500,00) bekommt man eine schattige Liege. Das Geld ist gut investiert, denn letztlich ist der Betrag lediglich ein Mindestverzehr-Betrag den man beispielsweise in Panini-Sandwiches umsetzen kann. Für Leute, die es richtig süß mögen ist das philippinische Dessert Halo-Halo sehr zu empfehlen. Ein bunter Strauß an Zutaten macht den Klassiker zu einem kleinen Geschmackserlebnis.
 
Das Nightlife auf Boracay ist nicht so übertrieben wie auf Bali oder den Party-Inseln in Thailand. Ein paar Feuershows, gute Restaurants, etliche Bars und eine Handvoll Clubs laden allabendlich zum Vergnügen ein. Am Ende des Abends/Essens sollte man in größeren Gruppen allerdings auf separierte Abrechnung verzichten. Denn so lieb die Servicekräfte auch sind, Rechnen ist überhaupt nicht ihre Stärke. Einstellige Additionen sowie das kleine Einmaleins bedürfen einen Taschenrechner, sodass eine separierte Rechnung dann auch schon mal 5 Angestellte für 20 Minuten beschäftigt. 
 

Preise

# Hotel Doppelzimmer mit eigenem Bad, AC inkl. Frühstück ab PHP 1.500,00 pro Nacht (EUR 30,00)

Donnerstag, 14. März 2013

Philippinen - Iloilo / Alimodian - Bei Freunden zu Hause

Highlights


Der erste Eindruck aus dem Flugzeug



Rose, Daniel, Miriam, Kyle Nero, Cindy

Haus von Lola in Alimodian

Quirica, Ingmar und Daniel

Jeepney in Alimodian

Katholische Kirche von Alimodian

Erstes gemeinsames Abendessen


Richard macht es sich gemütlich bei der Jeepney-Fahrt


Ein Reiseabschnitt, auf den wir uns auch schon sehr gefreut haben, ist der Besuch der Philippinen. Hier treffen wir ganz liebe Freunde, die uns aufgrund ihrer philippinischen Wurzeln Einblicke in den Lifestyle und den Familien-Alltag gewähren können.

Die Philippinen mit ihren über 7.000 Inseln, von denen etwas mehr als 10 Prozent bewohnt sind, ist flächenmäßig etwas kleiner als Deutschland, hat aber mit ca. 93 Mio. rund 10 Mio. mehr Einwohner als die Bundesrepublik. Die Folge ist eine Vielzahl von unterschiedlichen Sprachen und ethnischen Gruppen, was dazu führen kann, dass sich Landsleute im eigenen Land als Ausländer fühlen.

Eine große Einigkeit hingegen herrscht bei der Religionszugehörigkeit. Über 80 Prozent registrierte Katholiken zählt das Land. Überwiegend im Süden findet man eine muslimische Minderheit von rund 5 Prozent. Den Katholizismus „verdanken“ die Philippiner hauptsächlich den Spaniern, die auch bei den historischen Bauten ihren Fingerabdruck hinterlassen haben. Nach der amerikanischen Kolonialzeit haben die Philippiner ihre Liebe zu Basketball und diversen Fastfood-Ketten entdeckt.  

Der erste Eindruck von den Philippinern ist sehr freundlich und so werden wir auch bei der Familie von Quirica und Daniel sehr herzlich aufgenommen. Danke für die vielen Transfer-Fahrten, das leckere Essen, ein hervorragendes Zimmer und die tolle Organisation.


Preise

# 1 Liter Benzin (92er) PHP 60,00 (EUR 1,20)
# Big Mac PHP 110,00 (EUR 2,20)
# Jeepney-Fahrt von Iloilo nach Alimodian (ca. 45 Min.) PHP 28,00 pro Person (EUR 0,55)
# Taxi-Fahrt von Iloilo nach Alimodian (ca. 35 Min.) PHP 700,00 pro Auto (EUR 14,00)


Samstag, 2. März 2013

Kambodscha - Siem Reap - Religiöse Superlative

Highlights


Massage und Ohrkerzen in Siem Reap


Wenn man schon mal in der Gegend ist, spricht eigentlich nichts dagegen, das größte religiöse Bauwerk der Welt, den Angkor Wat zu besuchen :-)
 
Ausgangspunkt hierfür ist die kambodschanische Stadt Siem Reap. Sie ist gut mit Supermärkten, Restaurants, Hotels, Fahrradverleih, Touranbietern u.v.m. ausgestattet und selbst Ohrenkerzen-Behandlungen kann man für USD 3,00 bekommen.
 
Die Preise in der Stadt sind i.d.R. in US-Dollar ausgezeichnet mit denen man hier auch problemlos nahezu alles bezahlen kann (genügend kleine Scheine sind von Vorteil). Wenn man wie wir US-Dollars in die Landeswährung am Flughafen umtauscht, zahlt man vermutlich drauf, denn…
... man tauscht am Flughafen zu einem relativ schlechten Kurs in kambodschanische Riel um;
… Preise werden meistens in US-Dollar ausgewiesen und vorher schon ordentlich nach oben aufgerundet;
… will man dann doch in der Landeswährung bezahlen, weil man eben Geld bereits umgetauscht hat, kommt nochmal eine ungünstige Währungsumrechnung hinzu.
 
Die Kette einmal komplett durchgerechnet, verliert man ca. 10 % durch Währungsumrechnungen (ohne Berücksichtigung der großzügig aufgerundeten Preise von der Landeswährung in US-Dollar).
 
Die Leute in Kambodscha machen auf uns einen sehr netten Eindruck. Selbst an Ticket-Schaltern und an Ticket-Kontroll-Punkten ist man höflich und freundlich. Das ist keinesfalls selbstverständlich bei einer so beliebten Sehenswürdigkeit wie dem Angkor Wat. Mürrische und lieblose Abfertigung trifft man regelmäßig an hochfrequentierten Sehenswürdigkeiten in Südostasien aber sicherlich auch in Europa an. Vielleicht liegt es an dem auffallend jungen Alter der Angestellten.
 

Angkor Wat bei Sonnenaufgang

Menschenmassen vor Angkor Wat









Ta Prohm
 






Unbekanntes Flugobjekt

Weiter geht es zum nächsten Tempel


Ta Keo


 
Osttor Angkor Thom

Preah Khan



Angkor Thom


Baphuon

Bayon


Den Angkor Wat beim Sonnenaufgang zu erleben, bedeutet zwar gegen 5 Uhr zu starten (Tuk Tuk, Taxi oder Fahrrad) lohnt sich aber alle Male. Erstens man schießt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein tolles Bild auch wenn man dabei nicht ganz alleine ist. Zweitens es ist nur 25 Grad Celsius warm (ab 9 Uhr sind es dann schon über 30 Grad Celsius). Und drittens man hat bis zum Mittag eigentlich alle wichtigen Tempel abgearbeitet ehe die großen Busladungen das weitläufige Gelände mit verschiedenen Tempelanlagen bevölkern. Wir haben unsere Tempel-Tour mit dem Fahrrad gemacht. Es ist günstig, man ist flexibel und kommt auf eine sportliche Tagesleistung von 30 bis 40 Kilometern, die sich über flache Strecken mit ausreichend Schatten ohne Weiteres bestreiten lassen. Bis zum Mittag haben wir schon sagenhafte 3 Liter Wasser pro Person verbraucht.
 
Neben dem riesigen Angkor Wat, den man nur allzu gerne vor knapp 1.000 Jahren erlebt hätte, können wir auch die Tempelanlage Ta Prohm wärmstens empfehlen. Die Anlage, die schon als Drehort von Tomb Raider gedient hat, war sicherlich schon zu ihrer aktiven Zeit ganz anschaulich. Aber durch „Mutter Natur“ haben die verbleibenden Tempel einen ganz besonderen Charakter entwickelt. Gigantische Baumwurzeln umranken die Mauern der Tempel und sorgen so für eine sympathische, zum Entdecken einladende Atmosphäre. Die Anlage ist sehr verwinkelt und zudem noch recht schattig. Gerne verweilt man hier etwas länger. 
 
Die weiteren Highlights Angkor Thom (Bayon, Baphuon) und Preah Khan sind für sich genommen auch ziemlich beeindruckend, haben es aber schwer von Tagestouristen die entsprechende Würdigung entgegengebracht zu bekommen. 




Wie unser Lonely Planet schon richtig schreibt sollte man für diese gesamte kulturelle Gegend um Angkor Wat herum mehrere Tage einplanen. Wir sind aber schon wieder auf dem Sprung in das nächste Land, wo wir uns mit ganz lieben Freunden treffen.

 

Preise

# Tagespass für das ganze Tempel-Gelände USD 20,00 pro Person (EUR 14,95)
# einfaches Mittagessen KHR 22.000,00 für 2 Personen (EUR 4,20)
# Hotel Doppelzimmer mit eigenem Bad, AC inkl. Frühstück USD 25,00 pro Nacht (EUR 18,70)
# Leihgebühr für 24 h Fahrrad ab USD 1,00 (EUR 0,75)# 1 Liter Benzin (92er) KHR 5.600,00 (EUR 1,10)