Samstag, 3. November 2012

Indonesien - Ubud - Ein Ort voller Möglichkeiten

Highlights



Tempel am Orchid Garden

Sultans Palast




Von Norden in Richtung Süden, d.h. auch zunehmende Touristendichte, liegt ungefähr in der Mitte die nette Stadt Ubud. Sie bietet viele Attraktionen wie den Monkey Forest (wir hatten allerdings schon genug Affen im Programm), malerische Kunst und lohnenswerte traditionelle Tanzveranstaltungen.



Für Kurzzeitreisende schlägt das Shoppingherz hier höher. Neben einem Markt für Souvenirs im Zentrum, offenbaren sich auch allerlei moderne Modeboutiquen. Doch die haben uns im Hinblick auf die Kilos in unserem Rucksack ziemlich kalt gelassen.



Essengehen mit Blick auf Reisfelder ist eine herrliche Abwechslung zum sonstigen Essen mit Blick auf Straßen, Strände oder in klimatisierten Indoor-Restaurants.  

Gunung Kawi


Mount Abang

Mount Batur

Batur Lake
 
Ubud eignet sich auch sehr gut für Tagesausflüge zu Tempeln, dem Batur See u.v.m.


Besakih Tempelanlage






Will man sich die hinduistische Besakih-Tempelanlage (größte Tempelanlage auf Bali) anschauen, sollte man vorher gewarnt sein. Man trifft auf Männer, die von sich behaupten keine Guides zu sein und damit einem anfänglich suggerieren kostenlos informierend durch den Tempel zu geleiten. Ein kleiner Test, zu sagen man habe allerdings kein Geld bei sich, offenbart abrupt schwindendes Interesse des angeblichen Tempelwächters, der in derselben Sekunde direkt den nächsten potentiellen Zahler anspricht. Sicherlich können die Jungs ganz hilfreich sein, aber als Budgettouristen verzichtet man auf solchen Service und gerade dann, wenn nicht mit offenen Karten gespielt wird.
Auch ziemlich nervig sind die ca. 10 bis 15 halbstarken Jugendlichen vor dem Haupteingangstor des zentralen Tempels. Trotz zuvor geleistetem Eintritt machen sie einem in schon fast aggressiver Weise deutlich, dass man den Tempel nur mit ihnen gegen eine freiwillige Spende betreten dürfe. Der Grund dafür liege in der gerade laufenden Zeremonie, die bei Betreten von alleinumherlaufenden westlichen Touristen für Verärgerung sorgen würde.

Ingmar hat den Test gemacht: Die freiwillige Spende muss mindestens Rp. 10.000 (0,80 EUR) betragen und bleibt nicht am Spendenaltar liegen, sondern wandert in die Tasche der fast schon mafia-artig organisierten Jugendlichen. Zum Glück hat Ingmar nur Rp. 700 (0,06 EUR) gespendet :) und den Mini-Mafiosi einfach stehen gelassen um den zeremonienlosen Tempel weiter zu erkunden.
Miri hingegen hat den Jungs die Meinung gegeigt und hat daraufhin den seitlichen Weg am Tempel entlang genommen.

Ein Geheimtipp für den Besuch dieser Anlage: Nie durch die Mitte.
An den Seiteneingängen stehen keine Halbstarken und der Tempel kann so ohne Ärger besichtigt werden. Zudem sind die Haupttore der auf der Anlage befindlichen Tempel meistens geschlossen, wohingegen die Seiteneingänge offen sind. Wahrscheinlich deshalb, um die für die Hindus heiligen Stätte nicht dem Massentourismus preiszugeben und um dennoch Interessierten Zutritt zu gewähren. Ggf. wird man freundlich dazu eingeladen religionsunabhängig ein Gebet zu sprechen. Zu welchem Gott spielt dabei keine Rolle.


Komfortable Couch ;)


In Ubud haben wir wieder die Möglichkeit der Internetplattform couchsurfing.org in Anspruch genommen. Sehr komfortabel war das Häuschen unseres kanadischen Hosts, den wir erst 2 Tage nach Ankunft in seinem Haus kennengelernt haben :-)


Preise

# Hotel Doppelzimmer mit eigenem Bad, AC und Terrasse Rp 250.000,00 pro Nacht (EUR 20,00)
# Landestypisches Abendessen für 2 Personen mit Getränken zwischen Rp 80.000,00 und 200.000,00 (zwischen EUR 6,40 und EUR 16,00)
# Einen Herren- UND einen Damenhaarschnitt mit Waschen, Schneiden, Fönen und Kopf- sowie Nackenmassage Rp 120.000,00 (EUR 10,00)
# Leihgebühr für 24h Motorroller Rp 50.000,00 (EUR 4,00)

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