Kuan Yin Statue (li.) Kek Lok Si (mitte) und Ban Po Thar (re.)
Kek Lok Si Tempel Anlage
Hakenkreuz (Swastika) = Überfluss u. langes Leben
Wunsch-Bändchen für RM 1,00
Ban Po Thar
Kuan Yin Statue
Freundinnen? ;)
Auf der Insel Pulau Penang mit ihrer Hauptstadt Georgetown (knapp 200.000 Einwohner) haben wir wieder mal kolonialistische Einflüsse von Europäern (im Wesentlichen Briten) entdeckt. Die sich im recht schön gestalteten Penang Museum auch bestätigten. Viele der hier lebenden Menschen haben u.a. chinesische, indonesische, europäische und allerhand weitere asiatische Wurzeln. Trotz der unterschiedlichen Herkunft und den daraus ebenfalls entsprungenen Eurasiern scheint ein Zusammenleben so selbstverständlich, als gäbe es keine Unterschiede.
Bei der überwiegenden muslimischen Bevölkerung scheint ein friedliches Nebeneinander unterschiedlicher Religionen ebenso natürlich wie die verschiedenen Ursprünge der Kulturen. Ein Ausdruck dafür sind die zahlreichen schönen Tempel und Statuen, die unweit von Moscheen und Kirchen zu finden sind.
Sehr sehenswert sind die sehr bunten Tempel-Anlagen auf Penang. Malaysias größte buddhistische Tempelanlage Kek-Lok-Si-Tempel mit der 36,5 Meter hohen Kuan Yin Statue und der Meter hohen Pagode Ban Po Thar. Auch die Tempelanlagen um den Sleeping Buddha mit seinen 33 Metern Länge (Wat Chaiya Mangkalaram Tempel) sind sehr farbenprächtig und einen Besuch wert.
Untergebracht waren wir in einer geschäftigen Straße in der Nähe der dort sehr bekannten Love Lane.
Leben, Arbeiten und Schule
Das Sekolah Menengah Hutchings Gymnasium in Georgetown
Penang Museum / aufmerksamer Wächter :)
Beschriftete Tempel-Dachziegel
Als Lehrerin interessiert sich Miriam natürlich auch für die Bildungseinrichtungen in Malaysia. Diese sind von der Ausstattung nicht mit jenen in Deutschland zu vergleichen. Häufig sieht man Schuluniformen. Nicht ganz untypisch sind separate Schulen für Mädchen und Jungen. Unserem Eindruck nach erhalten Schülerinnen und Schüler von kirchlichen Schulen ein sehr umfassendes Beschäftigungsspektrum (Musik, Sport, Ausflüge, etc.). Wie im Alltag spielt auch in der Schule die Religion in Malaysia eine sehr große Rolle.
Ist die Schule dann mal geschafft, wartet das „harte“ Arbeitsleben. Es ist nicht selten, dass die Malaien mehrere Jobs haben um über die Runden zu kommen. Ein Hausmeister, der auch als Tourveranstalter und Taxifahrer arbeitet erzählte uns, dass das Durchschnittseinkommen bei rund RM 2.000,00 liegt (EUR 500,00). Gerade in Touristengebieten fällt uns dabei auf, dass die Arbeitszeiten scheinbar lang sind, aber dafür selten intensiv. Häufig sieht man Wachleute schlafen oder am Handy spielen, Dienstleister (z.B. Tourveranstalter, Hotel-Rezeptionisten) sehen wir hingegen oft im Internet surfen oder TV schauen.
Die Tempelbetreiber des Kek-Lok-Si-Tempels stellten sich für uns als clevere Unternehmer dar. Neben dem Betreiben einer Gondelbahn zu der 36,5 Meter hohen Kuan Yin Statue (Fußweg angeblich 30 Min., real 8 Min.) wird die Sanierung der gelben Dachziegel der Tempel von Touristen finanziert. Jeder Besucher kann sich eine solche Kachel ab RM 20,00 (EUR 5,00) käuflich erwerben und signieren.
Preise
# Fähre von Pulau Penang nach Pulau Langkawi (2,5 Std.) RM 60 pro Person (EUR 25,00) # Hotel Doppelzimmer mit eigenem Bad und AC RM 40 pro Nacht (EUR 10,00) # Ein Abendessen ab RM 8,00 pro Person (ab EUR 2,00) # Wäscheservice (Waschen, Trocknen, Bügeln) RM 5 pro KG (EUR 1,25) # Seilbahn auf Penang Hill RM 30 pro Person (EUR 7,50)
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