Vietnam - Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) - Stadt und (Touristen-)Verkehr
Highlights
Straßenmarkt vor unserer Hotel-Tür
Fried Rice mal direkt aus der Ananas
Typischer Bau in Vietnams Städten (schmal und hoch)
Wiedervereinigungspalast
Rathaus
Notre-Dame
Bankautomaten-Zellen in der Hauptpost
Blick auf das gegenüberliegende Saigon-Fluss-Ufer
Saigon oder wie die Stadt offiziell heißt Ho-Chi-Minh-Stadt zeichnet sich für uns Europäer vor allem durch eines aus: Ein scheinbar unstrukturierter Verkehr. Doch was auf den ersten Blick keinerlei bekannten theoretischen Regeln folgt, funktioniert in der Praxis ganz einfach: Sei immer aufmerksam und bewege dich langsam, aber kontinuierlich und berechenbar. Nur so ist es möglich, eine sechsspurige Fahrbahn in der Stadt als Fußgänger relaxt und unbeschadet zu überqueren. I.d.R. ist man dazu häufiger genötigt, da Fußgänger Ampeln selten und Zebrastreifen ohne Bedeutung sind.
Abwechslungsreiche Gebäude, mit über 30 Grad Celsius doppelt so warm wie Hanoi, eine befriedigende Infrastruktur, eine stark wachsende Wirtschaft und ein multinationales Publikum gestalten den Aufenthalt in der Stadt ganz annehmlich. Die Stadt eignet sich auch hervorragend für Erledigungen und als Ausgangspunkt von Tages- und Mehrtagestouren in das Mekong-Delta. Der Wettbewerb scheint hier stärker zu sein als in Hanoi. Kostet eine Tagestour in das Mekong-Delta (Ben Tre) unter USD 10,00 haben wir für eine vom Service vergleichbare Tour in Hanoi (Hoa Lu und Tam Coc) für USD 40,00 bekommen.
Tagestouren
Fischerboot auf dem Mekong
Kokosnuss-Süßigkeiten-Fabrik
Schlangen-Schnaps gegen Rheuma etc.
Lokale Delikatesse
Honig direkt von der von Bienen umgebenen Wabe
Rudern durch einen Kanal im Mekong-Delta
Auch wenn Tagestouren öfters Verkaufsfahrten gleichen (Angekommen, Herstellungsprozess erklärt bekommen oder Dienstleistung in Anspruch nehmen, im Shop Einkaufen oder Trinkgeld bezahlen), lohnen sie sich wegen ihres günstigen Preises. Man sieht i.d.R. was man sehen will, lernt verschiedene Handwerke kennen und ist zu keinem Kauf verpflichtet.
Nimmt man eine in der Tour enthaltene (und damit vorausbezahlte) Dienstleistung z.B. eine Ruderbootsfahrt in Anspruch, wird häufig ein Trinkgeld von USD 1,00 erwartet. Bei unserer Tagestour von Hanoi aus (nach Hoa Lu und Tam Coc) etabliert sich derzeit neben dem Trinkgeld eine weitere Masche, dem Touristen noch etwas mehr Geld aus der Tasche zu locken. Man wird also vom Guide in eines der Ruderboote gesetzt und darauf aufmerksam gemacht, dass die Ruderer USD 1,00 als Trinkgeld erwarten. Kurz vor der Hälfte der Strecke machen die Ruderer deutlich, dass das Rudern ganz schön anstrengend ist. Wie durch ein Wunder fahren Boote mit einem Warensortiment durch die Gegend und bieten Touristen Snacks und Drinks zu überteuerten Preisen an. Als Südostasien-Reisender hat man sich natürlich vorher schon günstiger ausgestattet und hat keinen Bedarf.
Jetzt kommt die Masche, die die Menschlichkeit der Touristen ausnutzt: Die Verkäufer machen darauf aufmerksam, dass der Ruderer vielleicht etwas trinken und/oder essen möchte. Dabei halten die Verkäufer einige ihrer Waren hoch und schaut man dann die Ruderer fragend an, nicken sie natürlich ohne Limit alles ab, was ihnen angeboten wird.
Die schon etwas unverschämte Masche kann ganz einfach umgangen werden: Am besten macht man dem Ruderer klar, dass er den sowieso erwarteten Dollar jetzt schon (auf der Hälfte der Streck) erhält und sich damit einfach selber etwas kaufen kann. Man darf gespannt sein was passiert :-)
Preise
# Hotel Doppelzimmer mit eigenem Bad, AC inkl. Frühstück USD 28,00 pro Nacht (EUR 20,95) # Tagesausflug zum Mekong-Delta (Ben Tre) mit Bustransfer, Guide, Mittagessen, Bootsfahrt und „Fahrradtour“ (40 Min.) für VND 170.000,00 pro Person (EUR 5,95) # Abendessen in einem touristischen Restaurant VND 187.000,00 für 2 Personen (EUR 6,65) # zwei frischbelegte Baguettes VND 40.000,00 (EUR 1,40) # Herrenhaarschnitt ab VND 60.000,00 (EUR 2,10) # 1 Liter Benzin (92er) VND 21.600,00 (EUR 0,76)
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